Beim Strafrecht stehen sich der Staat und seine Bürger in einem Verhältnis gegenüber, in dem der Bürger eine untergeordnete Position einnimmt. Dem Staat obliegt es dabei, die Grundrechte und Gesetze zu schützen und eine entsprechende Verletzung zu ahnden. Diese Aufgaben werden von Richtern, Staatsanwälten und der Polizei als Hilfsorgan übernommen. Das Strafrecht umfasst somit den Schutz von Gesundheit, Leben und Vermögen, die durch keine dritte Person im Rahmen der Rechtsordnung verletzt werden dürfen.
Der Anwalt für Strafrecht tritt stets für seine Mandanten ein. Damit er seine Aufgaben optimal erfüllen kann, verfügt er über ein abgeschlossenes Jurastudium, zwei erfolgreich bestandene Staatsexamen sowie den Titel Rechtsanwalt. Da sein Mandant bei manchen Rechtsverstößen wie Mord, Diebstahl oder Betrug verhaftet werden kann, muss er seinen Anwalt für Strafrecht von beispielsweise Gnjidic, Aehle & Partner Rechtsanwälte jederzeit erreichen können. Nach dem Gesetz hat er das Anrecht auf einen Anwalt, ohne den er gegenüber dem Staatsanwalt oder der Polizei keinerlei Aussage machen muss. Diese könnte dann – auch auf der Basis der vorherigen Rechtsbelehrung sofort gegen ihn eingesetzt werden.
Zu den Persönlichkeits- und Gemeinschaftsrechten zählen beispielsweise die Straßenverkehrsdelikte, Körperverletzungen, Freiheitsberaubungen sowie Ehrdelikte. Ferner gehören auch Brandstiftungen, Urkundenstraftaten und Tötungsdelikte zum Spektrum. Bei den Vermögenswerten geht es beispielsweise um die Erpressung, Unterschlagung und Geldwäsche.
Wer einen Anwalt für diese Fachbereiche benötigt, kann ihn auch als Pflichtverteidiger oder Nebenkläger beauftragen. Pflichtverteidiger übernehmen die Vertretung vor Gericht, sofern sich der Angeklagte keinen eigenen Rechtsanwalt leisten kann. Wird ein Mensch durch einen anderen finanziell geschädigt, dann kommt es im Rahmen des Strafrechts zu einem Straf- und Zivilverfahren. In diesem sollte sich der Geschädigte als Nebenkläger durch einen Rechtsbeistand vertreten lassen. In manchen Fällen gibt es Zeugen, die sich zwar melden, jedoch bei ihren Aussagen Probleme bekommen. Auch hier kann der Strafverteidiger eingreifen und den Betreffenden im Vorfeld der Verhandlung auf bestimmte Kriterien aufmerksam machen.
Ein Anwalt für Strafrecht übernimmt während seines Mandats eine Vielzahl von Aufgaben. Dabei ist er seinem Auftraggeber jedoch zur Verschwiegenheit verpflichtet. Um seinen Rechtsbeistand nicht in eine problematische Situation zu bringen, sollte er ihm mit Ehrlichkeit begegnen. Kommt ein erschwerender Sachverhalt später hinzu, darf der Anwalt das Mandat zurückgeben. Damit erlischt zwar nicht seine Verschwiegenheitspflicht, dem Gericht gegenüber macht dieser Sachverhalt jedoch einen negativen Eindruck, der leicht mit einem Schuldeingeständnis verwechselt werden kann.
Während des Ermittlungsverfahrens beantragt der Anwalt für Strafrecht unter anderem eine Akteneinsicht. Auf der Basis dieser Unterlagen bereitet er sein Plädoyer vor. In diesem setzt er alle Sachverhalte, Argumente oder Folgerungen ein, mit denen er seine Mandanten entlasten kann.
Da er nicht alle Tätigkeiten alleine durchführen kann, beschäftigt er beispielsweise Rechtsanwaltsgehilfen. Er kann auch Privatdetektive einsetzen, die den Beklagten entlasten. Diese Option ist jedoch oft von der finanziellen Situation des Mandanten abhängig.

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